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+{{info}} |
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+Die {{formcycle/}} Versionen 7.0.0 bis 7.0.6 verwenden eine Version von Log4j, welche die am 10.12.2021 bekannt gewordene Sicherheitslücke enthält. Momentan kennen wir kein Szenario, bei der diese Sicherheitslücke in {{formcycle/}} ausgenutzt werden kann. In der Zwischenzeit empfehlen wir trotzdem, die [[vom Hersteller>>https://logging.apache.org/log4j/2.x/security.html]] und [[vom BSI>>https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Cybersicherheitswarnungen/DE/2021/2021-549032-10F2.pdf?__blob=publicationFile]] für die verwendete Log4j-Version empfohlene Mitigation umzusetzen und für den verwendeten Servlet-Container die Option {{code language="none"}}-Dlog4j2.formatMsgNoLookups=true{{/code}} in den Java-Optionen zu setzen. |
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+Für einen unter Windows laufenden Apache Tomcat kann dies beispielsweise im //Tomcat Monitor// an folgender Stelle getan werden: |
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+[[image:tomcat_log4j_settings.png||width="350"]] |
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+Unter Linux werden Umgebungsvariablen bei Apache Tomcat Installationen üblicherweise in der Datei {{code language="none"}}setenv.sh{{/code}} gesetzt. Diese könnte nach dem Setzen des Parameters dann zum Beispiel den folgenden Inhalt für die Java-Optionen aufweisen: |
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+{{code language="none"}}export JAVA_OPTS="-Dfile.encoding=UTF-8 -Xms1024m -Xmx4096m -Dlog4j2.formatMsgNoLookups=true"{{/code}} |
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+Bei der Verwendung von anderen Servlet-Containern als dem Apache Tomcat konsultieren Sie bitte die Dokumentation dieses Servlet-Containers, an welcher Stelle dieser Parameter übergeben werden kann. |
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+{{/info}} |
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{{content/}} |
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Für einen möglichst sicheren Betrieb von {{formcycle/}} sind je nach Systemumgebung und Anwendungsfällen verschiedene Konfigurationen möglich bzw. empfohlen. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen der Konfiguration der Umgebung wie z.B. des Tomcat-Servers, der ggf. vorgeschaltenen Web-Server, Proxies oder Load-Balancer und der Konfiguration von {{formcycle/}} selbst. |
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=== Härtung der Server === |
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-Neben dem eigentlichen Server auf dem {{formcycle/}} betrieben wird ies es empfohlen alle bei der Kommunikation relevanten Server soweit wie möglich zu härten. Dies bedeutet vor allem, dass neben dem Einspielen regelmäßiger Sicherheitsupdates auch alle unnötigen Zugriffe deaktiviert oder verhindert werden sollten. Auch ist dem Prinzip des „Information hiding“ zu folgen. Dies bedeutet, dass jegliche nicht nötige Information der Infrastruktur nach außen versteckt werden sollte. Hintergrund ist, dass diese sonst Angreifern Hinweise auf mögliche Angriffsmöglichkeiten in Form von zum Beispiel eingesetzten Software-Versionen bietet. Typtische Quellen für solche Informationen sind hierbei folgende: |
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+Es ist zu empfehlen, dass neben dem eigentlichen Server, auf dem {{formcycle/}} betrieben wird, alle bei der Kommunikation relevanten Server soweit wie möglich zu härten. Dies bedeutet vor allem, dass neben dem Einspielen regelmäßiger Sicherheitsupdates auch alle unnötigen Zugriffe deaktiviert oder verhindert werden sollten. Auch ist dem Prinzip des „Information hiding“ zu folgen. Dies bedeutet, dass jegliche nicht nötige Information der Infrastruktur nach außen versteckt werden sollte. Hintergrund ist, dass diese sonst Angreifern Hinweise auf mögliche Angriffsmöglichkeiten in Form von zum Beispiel eingesetzten Software-Versionen bietet. Typtische Quellen für solche Informationen sind hierbei folgende: |
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* Rückgabe des verwendeten Servers innerhalb von HTTP-Headern. Dies geschieht meist mit Versionsnummern welche den Patch-Stand des Servers preisgibt |
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* Ausgabe der Server-Informationen auf Standard-Fehlerseiten |
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=== Referrer-Policy einschränken === |
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-Die Referrer-Policy gibt an ob und wie die Information der ursprünglich aufgerufenen URL an Unterseiten oder Folgeseiten weitergegeben werden soll. Die bedeutet konkret, dass zum Beispiel die komplette ursprüngliche URL oder auch nur die Domäne (origin genannt) mitgeteilt werden kann. Da die URLs ggf. sicherheitsrelevante Informationen enthalten können, ist es empfohlen die Einstellung so restriktiv wie möglich zu wählen. Der Standardwert „strict-origin-when-cross-origin“ bietet meist ausreichenden Schutz ohne ggf. nötige Funktionalität zu beeinflussen. Er gibt an, dass alle Informationen innerhalb derselben Domäne komplett geteilt werden und Domäne-übergreifend nur der Name der Domäne (der origin) übermittelt wird. Dies passiert wiederrum ausschließlich, wenn sich das Sicherheits-Level der Übertragungen (HTTPS oder HTTP) nicht unterscheidet. |
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+Die Referrer-Policy gibt an ob und wie die Information der ursprünglich aufgerufenen URL an Unterseiten oder Folgeseiten weitergegeben werden soll. Die bedeutet konkret, dass zum Beispiel die komplette ursprüngliche URL oder auch nur die Domäne (origin genannt) mitgeteilt werden kann. Da die URLs ggf. sicherheitsrelevante Informationen enthalten können, ist es empfohlen die Einstellung so restriktiv wie möglich zu wählen. Der Standardwert „same-origin“ bietet meist ausreichenden Schutz ohne ggf. nötige Funktionalität zu beeinflussen. Er gibt an, dass alle Informationen nur innerhalb derselben Domäne geteilt werden und Domäne-übergreifend nichts übermittelt wird. |
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Konfiguration der Refferer-Policy: [[{{formcycle/}}-Hilfe>>doc:Formcycle.SystemSettings.UserInterface.General.WebHome||anchor="HReferrer-Policy" target="_blank"]] |
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